Dienstag, 31. März 2015

Chilliwack, British Columbia

Hallo ihr lieben,
ich weiß ich habe mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet, aber wenn man keinen Computer zur verfügung hat, ist das gar nicht so leicht regelmäßig zu bloggen.

Seit drei Wochen nun wohne ich nicht mehr bei meiner alten Gastfamilie,  sondern bei Lina und Mike, die mich so herzlich aufgenommen haben. mir geht es hier  viel besser und ich kann meine letzte Zeit in kanada jetzt so richtig genießen.
Mike ist Kayakcoach für das Team Kanada und ist letzte Woche mit seinem Team nach Chilliwack ins Trainingscamp gefahren. Da ich ja nun keinen Job mehr habe, hatte er mich gefargt ob ich nicht mitkommen möchte um auch nochmal einen anderen Teil von Kanada zu sehen.
Natürlich willigte ich sofort ein und so verbrachte ich eine Woche mit den Kayakern in BC.
Die Fahrt war wunderschön, da sie sich durch die kompletten Berge zieht. Da kommen einem 10 Stunden Fahrt nicht ganz so schlimm lang vor!
Da es in BC schon ein bisschen wärmer ist und auch das Klima eher tropisch, bzw sehr regnerisch ist, waren die Wiesen schon saftig grün und auch einige Sträucher, Bäume und Blumen standen schon in voller Blüte, was mir natürlich große Freude bereitet hat. Das triste graubraun Calgarys geht mir doch allmählich auf die Nerven, obwohl ich mit dem Wetter dieses Jahr großes Glück hatte, da es ja nie wirklich über einen längeren Zeitraum kalt war.
Da in Calgary das Wetter eigentlich meistens gut ist, habe ich den fast permanenten Regen in Chilliwack auch mal genossen. Da vor allem die Temperatur angenehm warm war, hatte mich der Regen nicht im geringsten gestört.

Wir hatten ein Haus in den Bergen gemietet, von dem der Fluss nur ein paar Minuten entfernt war. Jeden Morgen habe ich mich der Gruppe zum Joggen angeschlossen, was bedeutete jeden Morgen um viertel vor 7 aufzustehen, mir aber wirklich gut getan hat.
Außerdem habe ich viel beim Training zugeschaut und bin Radgefahren. Einen halben Tag habe ich sogar in Vancouver verbracht, allerdings nicht all zu viel davon gesehen. 
Am letzten Tag haben wir auch noch einen der Berge in der Umgebung bestiegen. Die Aussicht von dort Oben war wunderschön und ich war stolz dass ich es bis oben geschafft hatte, da der Aufstieg sehr anstrengend war!